Die Vorstandsmitglieder Jürgen Bredtmann, Uwe Bulthaup und Prof. Dr. Peter Höflich waren im Februar bzw. März 2013 in Bali und besuchten die beiden Projekte Bungkulan Foundation und Mental Health Project. Wir informierten uns über den „aktuellen Stand der Dinge“ und trafen viele der Schülerinnen und Schüler, der alten Leute, der psychisch Kranken und der volunteers persönlich. Zur Zeit unterstützen wir 19 Schülerinnen und Schüler, von denen 8 am „program babi“ teilnehmen (einem Programm zur Unterstützung der Tierhaltung, vor allem von Schweinen aber auch Enten, mit dem der Gedanke der Nachhaltigkeit gefördert werden soll). Eine der Schülerinnen besucht sehr erfolgreich die Senior High School. Die von uns unterstützten alten Leute (zur Zeit 24) freuen sich nach wie vor über die kleine Hilfe zum Lebensunterhalt. Das größte Problem des Mental Health Project ist weiterhin die knappe finanzielle Ausstattung und die Abhängigkeit von Spenden. In Gesprächen mit Frau Prof. Suryani und Dr. Cokyaya wurde deutlich, wie sehr dies auch personelle Grenzen setzt. Ob sich die Lage nach den Gouverneurswahlen in Bali, die in diesem Jahr stattfinden, durch eine wenn auch geringe staatliche Förderung verbessern wird, bleibt mehr als fraglich. Wir konnten bei Besuchen von mehreren Patienten feststellen, wie wichtig das Projekt ist: Noch vor einem Jahr waren sie angekettet, jetzt können sie mit kontinuierlicher Betreuung seitens der Projektmitarbeiter frei in ihren Familien leben, zwar arm, aber ohne Ketten.