Zum ersten Mal in unserer Stiftungsgeschichte haben wir zusätzlich zu unseren üblichen Projekten ein explizit umweltpolitisches Projekt unterstützt. Auch hier sind persönliche Kontakte wie bei allen anderen Projekten ausschlaggebend gewesen, dass wir uns mit einem relativ kleinen Beitrag an einem Umweltschutzprojekt beteiligen. Dabei geht es um den Vogelschutz in South Georgia im Südatlantik. Den meisten von Euch wird der Name South Georgia nichts sagen. Es ist eine – immer noch britische – Insel(gruppe) (UK Overseas Terrytory) in relativer Nähe zur Antarktis (laut Wikipedia 3677 km vom Südpol entfernt). Angesichts des Klimawandels, der auch in der Antarktis festzustellen ist, kann die ökologische Bedeutung von Südgeorgien gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Schutz des maritimen Lebens und insbesondere der Vogelwelt ist von außerordentlicher Bedeutung. Jedes Jahr brüten viele Millionen Paare von Vögeln (Albatros, Sturmvogel usw.) in South Georgia, so z.B. alleine rund 22 Millionen (!!!) Paare Taubensturmvögel (Antarctic prion). Bis 1964 wurde die Insel auch als Walfangstation genutzt. Und als langfristige Folge dieser Nutzung hatten sich Ratten ausgebreitet, für die die Brutstätten der Vögel ein Paradies waren. Seit einigen Jahren arbeitet der South Georgia Heritage Trust sehr erfolgreich daran, die Ratten auszurotten und damit Südgeorgien als Vogelparadies zu retten. Wir haben uns mit einem Betrag von 208 britischen Pfund (243 Euro) an diesem Projekt beteiligt (als Anhang: “Certificate of Donation” für den Schutz von 2 ha). Wer sich genauer informieren will, hier die website: “www.sght.org”.