Der Stifter

Ich heiße Hans-Jürgen Bredtmann und bin am 19.2.1943 in Velbert geboren. Ich bin Diplom-Volkswirt und habe bis zu meiner Pensionierung als Lehrer (überwiegend im zweiten Bildungsweg) und Referendarausbilder (Fachleiter) gearbeitet. Seit 1982 wohne ich in der lebendigen und spannenden Stadt Frankfurt am Main.

 

Meine Eltern haben ihr Leben lang hart gearbeitet und mir ein kleines Erbe hinterlassen. Auf meinen Reisen in vielen Teilen der Welt bin ich schon als Student immer wieder mit Elend, Armut, Unterdrückung in allen Formen konfrontiert worden. Wie wichtig z.B. Bildung insbesondere für benachteiligte Kinder und Jugendliche ist, war nicht nur wesentlicher Bestandteil und Motivation für  meine Arbeit, sondern wurde mir durch Erfahrungen und Kontakte in vielen ärmeren Ländern deutlich, wo der Zugang zu Bildung keine Selbstverständlichkeit ist.

Ein Teil von meinem Erbe möchte ich anderen Menschen zukommen lassen, die nicht das Glück haben, in so guten Verhältnissen zu leben wie ich. Ich kann schon sagen:  Ohne etwas dafür zu können, bin ich „zur richtigen Zeit im richtigen Land“ geboren. Dazu gehört insbesondere auch, dass wir in Deutschland trotz aller berechtigten Kritik an allen möglichen Zuständen in einem demokratischen Land, in dem die Menschenrechte gewahrt sind, leben. Dass aber demokratische Verhältnisse keine Selbstverständlichkeit sind und dass sie auch in Gefahr geraten können, zeigt das Anwachsen rechtsextremistischer und nationalistischer Tendenzen in der letzten Zeit – nicht nur in Deutschland, aber eben auch hier. Mich dagegen zur Wehr zu setzen und mich für ein vielfältiges weltoffenes demokratisches Europa einzusetzen sowie im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten den Kampf  gegen Menschenrechtsverletzungen, Ausbeutung, Unterdrückung zu unterstützen,  ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

Im Gedenken an meine Eltern habe ich die „Stiftung Bredtmanns Spuren“ gegründet.